Der Anfang und das Ende

Es sind nun fast genau zwei Jahre, seit ich meine erste politische Veranstaltung mitgemacht habe. Genau wie heute, fand sie zum Corso Leopold statt. Damals waren wir noch direkt mit drauf. Seit 1 1/²  Jahren sind wir dort verbannt und machen seit dem unsere kleines, polizeigeschütztes Protestcamp an der Münchner Freiheit, wo ich wohl heute auch meine letzte politische Aktion mitgemacht habe. Eine vier Stundenschicht, reingequetscht in eine Frühschicht und folgende Nachtschicht am selben Tag. Aber ich wollte nochmal dabei sein. Doch nun bin ich eigentlich am Ende: tierischst angefressen, dass wir wohl die Wahl verlieren werden UND es langt mir eben nicht, dass wir „vielleicht“ eine Oppositionsbank zugewiesen bekommen, wo wir doch nichts anderes als eine kleine Revolution zurück zum Nationalstaat bräuchten und dafür haben wir nicht nochmal 4 Jahre Zeit. Unendlich traurig, dass wir unser Land nicht verteidigen und unseren Kindern übergeben konnten und auch so tief deprimiert, wenn man politisch interessiert, die ganzen, immer NEGATVIEN, Nachrichten konsumieren muss.

Es war mir in den zwei Jahren immer das wichtigste Anliegen, den Deutschen zu zeigen, es gibt eine Alternative, man muss nicht die vorherrschende Politik so mittragen, wenn man sich eine andere Gesellschaft wünscht. Aber es hat wohl nicht gelangt bzw. sind die Mehrheitsverhältnisse eben andere.  Und wie schon in anderen Lebensbereichen – Frauen, Börse, Golf – habe ich immer den Rückzug angetreten, wenn ich das Gefühl hatte, es lohnt nicht mehr, es muss zu einem Abschluss der Thematik kommen.

Es geht wahrscheinlich über in eine innere Migration, mit Konsum – der abtötet, was man an Ansichten vertritt. Und ich konnte mein Leben vor zwei Jahren auch genießen, wo der Migrantenanteil auch schon bei 35 % hier lag, wenn man es nicht bewusst war nimmt, sich nicht damit befasst, gefährdet man nicht seinen Geist.

Diese ganzen negativen Gedanken konnte ich heute mal kurz verdrängen, als ich mit meiner kleinen AfD-Familie dort Wahlkampf gemacht habe, die sind mir doch alle in der langen Zeit ans Herz gewachsen und wir haben eben auch was getan, waren in Aktion, welche die Misere, in der ich schon eine Weile einstellungsmäßig stecke, überdeckt hat.

Vielleicht überlege ich mir das alles auch noch mal, wenn wir am 24.9. einen erdrutschartigen Prozentsatz der Deutschen für uns begeistern konnten in deren Folge Frau Dr. Angela Merkel zurücktritt ….. aber ich glaube, dass wird wohl ein Traum bleiben.

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2 Antworten zu Der Anfang und das Ende

  1. Ghost Leader schreibt:

    Die meisten Menschen, mit denen ich über die Wahl gesprochen habe, werden AfD wählen. Merkel haben alle satt! Auf die Wahlumfragen der öffentlich-Rechtlichen und der meisten anderen Medien gebe ich gar nichts, denn Lügenpresse bleibt Lügenpresse. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die AfD weniger als 20% der Wählerstimmen holt. Aber mehr als eine starke Opposition ist derzeit wohl nicht drin. Die Indoktrination der deutschen Bevölkerung – vor allem im Teil der ehemaligen BRD, ist weit fortgeschritten.

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