48 Lakeshore limited

So wir waren in der Berichterstattung stehen geblieben, beim warten in der Metropolitan Lounge in der Union Station Chicago. Als letzter Zug des Tages wurde unser aufgerufen und somit auch die Lounge „geräumt“. Runter zum Bahnsteig und ich muss schreiben, ich habe viel mehr Sicherheitskontrollen erwartet, gerade wie sie nach dem Anschlag in London getönt hatten, aber Bahnfahren ist immer noch so offen, wie in Deutschland.

Wie wir Deutschen aber sind, gehen wir natürlich am Wagon 4911 vorbei , wenn auf dem Ticket der 4811 steht. Brian hatte aber die Anzeige noch nicht gewechselt, danach hat er uns aber gut die 19 Stunden betreut – verrückte Arbeitszeiten das sind.

Wie auch die Amis, welche das erste mal so einen Schlafwagen bestiegen haben , erstmal nur grosses Lachen über das winzige Kabuff – der Grundriss im Internet versprach da viel mehr Platz. Ein Klo ist auch noch in der Kabine unter dem kleinen Waschbecken.




Aber irgendwie, richtet der Schlafwagenschaffner alles her und wenn der  der oben liegt nicht pullern muss, kann man auch schlafen UND wird 7.00 geweckt, wo man so nützliche Sachen erfährt, wie der Lokführer heißt und das nun im Dinningcar das Frühstück beginnt. Eine Zeitzone haben wir in der Nacht auch passiert.



Ich bin aber erstmal duschen, wo es ein separates Abteil gibt, wo auch gut Platz war, sich anzuziehen. UND dann ging es stundenlang durch die gleiche Landschaft – urige Sumpflandschaft. Der Zug geht dann in Spitze auf 144 km/h, meist gibt es auch Internet, zum Uploaden aber immer zu schwach.




Rauchpausen werden angesagt und wenn der Führer tutet, rufen die Schaffner „onboard“ und weiter gehtś. In Albany wird der Zug getrennt und man hat fast eine Stunde Zeit sich die Beine zu vertreten und das Bahnhofsgebäude zu besuchen.

Hier fuhr auch gerade ein Museumszug, es war also immer was zu schauen und das Abenteuer Eisenbahn USA wurde damit noch wertvoller für den Erlebnishorizont. Pünktliche Ankunft in NY Pennstation inklusive. Hier gibt es dann noch einen Mitarbeiter, welcher mit Trillerpfeife ein Taxi ruft und dann ist man in dem irrwitzigen Gewussel dieser Großstadt gefangen und freut sich das man gefahren wird, so einen Stress braucht man im Urlaub nicht.


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