Liebe Leser,
die SPD war einmal „die Partei der selbstbewußten, aufstiegsorientierten Arbeiter, die dafür schufteten, daß es ihnen und ihren Kindern einmal besser gehen sollte“, so Kurt Zach im Aufmacher für die aktuelle JF nach dem Rücktritt von Parteichefin Andrea Nahles. Heute sei die Partei nur noch ein Lobbyverein der ideologischen Sektierer und des „Lumpenproletariats“.
Im Streiflicht beschäftige ich mich mit dem Phänomen des Höhenfluges der Grünen und der Klimadebatte. Tatsächlich erinnert die Klima-Hysterie an das „Willkommens“-Sommermärchen 2015, als sogar die Bild-Zeitung meinte, sich mit dem Antifa-Slogan „Refugees welcome“ als Aufkleber profilieren zu müssen und Politiker aller Parteien (außer der AfD) sich überboten, an der Spitze die Kanzlerin, weltoffener als die Grünen zu sein. Doch damals folgte rasch Katerstimmung. Das ist auch in diesem Fall meine Prognose.
Vertiefend gehen wir noch einmal der Affäre um den „Ibiza-Skandal“ und den Sturz der österreichischen Regierung nach: Im Interview rechnet der geschaßte FPÖ-Innenminister Herbert Kickl insbesondere mit Rolle der ÖVP ab und erklärt, warum das Mißtrauensvotum gegen Kanzler Kurz ein Akt der parlamentarischen Notwehr war.
Ich wünsche Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre
Ihr
Dieter Stein, Chefredakteur
DERWEILEN im ehemaligen Bonn: