S T U D I O zwei

Ich halte ja die zwei Studioumgebungen getrennt

—-> Wavestate mit Cubase Pro & den Clouds

—-> JamCity® mit meinem Hardwarepark

Aber wie entsteht nun konkret eine Performance in JamCity®?

Ich muss mich noch weiter in die MC707 einarbeiten und habe begonnen, mir die SD Karte, wo die Projektdaten gespeichert werden umzurouten. Im Utility Menue kann man das bei gezogenem Druckerkabel anstossen, es ist nicht permanent, aber man braucht so die Karte nicht extra ausbauen um sie im Cardreader des PC zu lesen/schreiben. Ein paar Samples drauf, welche ich zufällig irgendwo gefunden hatte.

Mit 170BPM sollte es daher losgehen und ein Loop war in A# – also auch mein erster Ton. Diesmal auf dem Arturia. Den Relasewert des Sounds habe ich etwas angepasst, damit er mehr nachklingt. Die ADSR hat je dezidierte Regler – also ein Kinderspiel. Die TD 3 kommt dann mit rein, einfach mit einem Factory Pattern, was ich im Verlauf in Variante B und mit Distortion bringe, aber ansonsten einfach nutze. Clock aus der MC707 Schaltzentrale.

Das Vocalsample liegt auf Track eins, den ich in der Lautstärke so eingestellt habe, dass ich die im gesamten Faderweg dann immer gleich habe, wenn ich es einwerfe. Das Sample läuft auf einem Loopertrack durch und wurde von mir vorher in der MC 707 geschnitten und angepasst.

Für den MODX habe ich neu ein Sustainpedal geholt und nutze den einzigsten Sound, welchen ich je für das Gerät abgespeichert habe, natürlich ein ARPer, welcher über 5Pin Midi genau weiß, wie schnell es gehen soll. Der Sound ist aber gelayert mit einem Rolandsound auf Track 2, den ich dann auch noch separat auf den MC707 Pads spielen werde. Mit dem Sustain habe ich natürlich die Hände oft frei, damit ich irgendwo was klimpern kann. Die Scattereffekte der MC habe ich dabei auch bedient, die werden aber nicht mit aufgenommen, da muss ich nochmal nachforschen.

Und so übe ich mit dem Projekt eine Session nach der anderen, bis ich meine Elemente der Performance entwickelt habe und sie aus dem Kopf dann einbringe, immer live ohne Midi vorgaben, entsteht bei jedem Durchlauf was anderes auf Basis dieser Elemente:

Arturia Melodie, Arturia Melodie mit Hold, Arturia Melodie mit Arp über zwei Oktaven, Track 2 mit MODX unten/oben, Track 2 über Pads, Part ohne Drums mit TD 3 Modulationen, Schlussfinale mit Crave Sustain moduliert, Subase Looper A# rein/raus – waren die Elemente diesmal.

Wenn das Konzept soweit steht, mache ich die ersten Mitschnitte mit Tracks Live von Waves. Hier habe ich aber insgesamt Audiomässig die Kontrolle verloren. JamCity direkt an meinen Wohnzimmerboxen angeschlossen brauche ich massive Verstärkerleistung, drücke ich in dem Programm „Rec.“ knallt es mich per Schallpegel an die Wand, wahrscheinlich wird das USB signal irgendwie dazugemischt, was die MC 707 ausgibt. Wir hatten das schon neulich, als wir PC sound ohne Bass hatten und wir nicht evaluieren konnten, wo das her kommt. Da ich es aber nicht unter Kontrolle bringen kann, nehme ich dann diesen Pegel und nehme auf, einen ordentlichen Soundcheck für meinen 1Personenregelkonzertbesucher lässt sich damit schon anstellen. Der hatte aber diesmal keine Zeit, da er ein paar tausender dem Bahndefizit zu gefügt hat, aber ich wollte die Performance raushaben, blockiert sie mich doch im Weiterarbeiten: Analoge Geräte haben keine Soundspeicher, komme ich beim Staubwedeln an einen Regler ist schon alles anders & auch will ich mal den Crave per MIDI einbinden.

Die Tracks lasse ich dann als Stems exportieren um sie in Cubase zu laden, das hat mich aber diesmal zu SCHREIkrämpfen gebracht. Ein neues Projekt wollte die Aufnahmesoftware nicht aufmachen, also habe ich das alte benützt, dort die Daten der ersten Performancedaten deleted und dann ist alles vorbei, ich habe die wav im Mediaplayer anhören können, beim ziehen des GLEICHEN wav in Cubase war es plötzlich wieder das alte. Das schreit man nur noch den Computer an. Ich war eh auf hohem Frustrationslevel, weil es Trendingfriday auf Bandlab war und leider wieder ohne mich, noch zu ertragen, wenn aus den 25 Millionen neue Künstler ausgwählt wurden wären, aber nein, mein ganzer „Dauerfollower“ – Kreis ist drin, mancher zum 17 mal in Folge und meine drei ausgezeichneten Stücke von der abgelaufenen Woche nicht.Kotz.Hass.Schrei.Klappsmühle. Die Tracks habe ich dann erst aus einem neuen Ordner importieren können ….. nach Stunden des Verzweifelns……

Damit endet der Frust noch lange nicht, Finales mixen mit so langen Projekten und 16 Spuren (L/R) ist schon ne Art Alptraum, wo ich mir diesen Text heute nacht überlegt habe, bin ich aber draufgekommen, dass ich den jeweils rechten & linken Kanaltrack nun erstmal zusammen rausbouncen werde, macht dann 8 wenn ich sie wiederreinhole, lässt sich auch besser dann navigieren.

Ja, und dann will ich ja auch noch YouTube. Laufendes Bild in Cubase sehe ich überhaupt nicht, dass ich das dann am Schluss noch einigermassen synchron habe ist nur Biss & Wunder zu erklären:

Performance 2

Abschliessend waren ja noch alle Geräte an und ich habe mich noch mal rangestellt zwei neue Sounds gewählt, Samples rückwärts spielen lassen, das klang alles zusammen so interessant, das habe ich auch gleich mal aufgenommen:

https://www.bandlab.com/ertronic/klarkontrollierter-vollfunktionshass-c9d37113?revId=53ff7757-f862-eb11-9889-0050f28a2802

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